Guten Tag,
dann will ich mal meinen Senf dazugeben, der natürlich mangels Angaben die Lebensumstände des Urgroßvaters nicht berücksichtigt:
Diese Bezeichnung sortiere ich einer zivilen Eisenbahngesellschaft zu, wo es lange Zeit tatsächlich Reserve-Maschinen gab. Der (Titels)Namensteil "Eisenbahn" soll von den vielen anderen Industriebereichen abheben, wo es auch Maschinen gab (und gibt).
Diese Meister-Tätigkeit wäre dann im Gegensatz zum Anschein des Ausdrucks "Reserve" durchaus verantwortungsvoll, weil die Reservelokomotiven sowohl nach Ausfall einer Zuglok möglichst ohne Verzögerung den Zug (erstmal erreichen und dann) weiterbefördern mußten, als auch im Falle eines Unfalls oder Schadens mit einem Hilfszug auszurücken hatten. Das erstere dient der Zufriedenheit der Fahrgäste, der zweite Einsatzzweck kann tatsächlich lebensrettend sein.
Ich habe mal einen Handbuchauszug aus den frühen Jahren der Eisenbahn angehängt, in dem Reserve-Maschinen genannt sind.
Wäre der Titel militärisch bezogen, sollte entweder Militär-Eisenbahn-... oder Feldeisenbahn-... mit genannt gewesen sein. Natürlich kann der Herr auch zwischenzeitlich in einer der militärischen Eisenbahnen oder irgendwo an den Fronten in einer Feldeisenbahn eingesetzt gewesen sein, wenn er bereits aus seiner beruflichen Tätigkeit heraus zivile Eisenbahnkenntnisse hatte.
Ich hoffe, daß dies hilft, aber es wäre sicher sinnvoll, zu prüfen, ob dies zu den Lebensumständen des Urgroßvaters paßt ;-)
MfG,
PiBeth